Warum maßgeschneiderte Emissionskontrolle bei der Kunststoffherstellung wichtig ist
In der Kunststoffherstellung überfordern variable Staubarten, Klebstoffdämpfe und ständige Prozessänderungen die handelsüblichen Absaugsysteme: Sie führen zu verstopften Filtern, ungleichmäßigem Luftstrom, Risiken bei der Einhaltung von Vorschriften und Problemen mit der Sicherheit der Bediener. JOA nutzt reale Messungen und Air Technical Modeling, um sowohl die Quellenerfassung als auch das Systemgleichgewicht anzupassen. Dieser Ansatz verhindert Verschmutzungen und Ausfallzeiten und liefert auf Anhieb ATEX-konforme, emissionssichere Lösungen.
Durch datengesteuertes Design, gründliche Implementierung und kontinuierliche Optimierung stellen wir sicher, dass Ihre Investition dauerhafte Vorteile bringt:
Sicheres & gesundes Arbeitsumfeld
Übereinstimmung mit der neuesten Gesetzgebung
Prozess-Effizienz
Verbesserte Produktausbeute
Abwärme-Rückgewinnung
Die wichtigsten Herausforderungen in der Kunststoffindustrie
Die Herstellung von Kunststoffen ist mit eng miteinander verknüpften technischen und rechtlichen Herausforderungen verbunden, die mit Standardgeräten allein nicht zu lösen sind. Zu den wichtigsten Komplexitäten gehören:
Staub und Produktverschmutzung: Häufiges Verstopfen der Absaugkanäle und -sammler aufgrund von starker Staubbelastung, abrasiven Produkten oder klebrigen Dämpfen (z. B. Bitumen, Weichmacher). Dies führt zu Überdruck, schlechter Absaugung, Rückfluss von Dämpfen und erfordert häufige manuelle Eingriffe. Die Verschmutzung erhöht auch den Verschleiß von Rohrleitungen, Bögen und Filterkomponenten, was die Betriebssicherheit verringert und den Wartungsbedarf erhöht.
Schneller Filterverschleiß: Filter können schnell mit feinem, anhaftendem Staub beladen werden, der während der Reinigungszyklen nicht ausreichend gelöst werden kann. Die Folge sind schnell ansteigende Druckverluste, Kapazitätsverluste, verminderte Effektivität und häufige Abschaltungen zum Filterwechsel oder zur Reinigung.
Explosionssicherheit und ATEX-Konformität: Kunststoffstaub ist oft brennbar und hat eine niedrige Mindestzündenergie (MIE). Das Fehlen einer ordnungsgemäßen Erdung, Explosionsisolierung, Druckentlastung und Kanalgeschwindigkeiten unterhalb der Mindesttransportgeschwindigkeit führen zu Staubansammlungen und erheblichen Explosionsrisiken. Das Fehlen von Explosionsventilen oder Ableitern erhöht das Risiko von Primär- und Sekundärexplosionen.
Gesundheit und Sicherheit der Bediener: Unzureichende Belüftung und das Versäumnis, Hochrisikobereiche abzuschirmen, bedeutet, dass die Mitarbeiter Luftschadstoffen ausgesetzt sind. In offenen Produktionsumgebungen häufen sich die Emissionen und das Personal beschwert sich regelmäßig.
Herausforderungen bei Wärmerückgewinnung und Wäscherbetrieb: Wärmerückgewinnungssysteme und Wäscher werden oft zu Engpässen aufgrund von klebrigen, verschmutzten Dämpfen oder Feinstaubkombinationen. Das macht Lösungen zur Wärmerückgewinnung sehr komplex.
Die Prozesse, die wir in der Regel beobachten, wenn diese Herausforderungen auftreten, sind:
Mischen von Rohstoffen oder Schüttgut
Fördern und Transportieren von Schüttgutpulvern
Wiege- und Abfüllvorgänge (Trichter)
Kühlung des Stanzkopfes/Strangs bei hohen Temperaturen
Zentrale Staubsaugerreinigung & Hauswirtschaft
Verpacken & Einpacken
Extrusionslinien (Compoundierung & Pelletierung)
Bei der Herstellung von Kunststoffen entsteht eine Vielzahl von Verunreinigungen in der Luft, die jeweils eine besondere Herausforderung für den Prozess und die Sicherheit darstellen. Dazu gehören feine Polymerstäube (oft abrasiv oder brennbar), faserige oder mineralverstärkte Partikel und klebrige Weichmacherdämpfe sowie geruchsintensive oder gefährliche flüchtige Stoffe, die beim Compoundieren und Extrudieren freigesetzt werden. Nachfolgend finden Sie einige der typischen Substanzen und Verunreinigungen, die in der Kunststoffindustrie vorkommen:
| Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) | Chloriertes Polyethylen (CPE) |
| Verbundwerkstoffe | Ethylen-Vinylacetat (EVA) |
| Ethylen-Vinyl-Alkohol (EVOH) | Filme |
| Granulieren | Mikroplastik |
| Formmassen | Polyamid (PA) |
| Polybutylenterephthalat (PBT) | Polycarbonat (PC) |
| Polyethylen (PE) | Polyethylenterephthalat (PET) |
| Polymilchsäure (PLA) | Polymethylmethacrylat (PMMA) |
| Polyoxymethylen (POM) | Polypropylen (PP) |
| Polystyrol (PS) | Polytetrafluorethylen (PTFE) |
| Polyurethan (PUR) | Polyvinylchlorid (PVC) |
| Polyvinylidenfluorid (PVDF) | Styrol-Acrylnitril-Copolymer (SAN) |
| Thermoplastische und duroplastische Harze | |
Fallstudie Kunststoffindustrie

Verbesserte Produktqualität durch MicroClimate™ Reinraum
Erfahren Sie, wie JOA Air Solutions einem führenden westeuropäischen Hersteller von Werkstoffen geholfen hat, die Kontamination in der Extrusionslinie mit einem speziellen MicroClimate™-Reinraum zu überwinden. Durch den Einsatz gezielter Absaughauben, HEPA-gefilterter Luftzufuhr und CFD-optimierter Luftstrombalancierung konnte der Ausschuss von Chargen um 55 % gesenkt und die ISO-Klassifizierung erhöht werden, was sich innerhalb von vier Jahren vollständig amortisierte.
Wie löst JOA Herausforderungen in der Kunststoffindustrie
Eine effiziente Lebensmittelproduktion erfordert konstante Leistung, Zuverlässigkeit und Prozesssicherheit. Hochwertige Luft-, Staub- und Dampfabsaugung ist unerlässlich. Nicht nur, um empfindliche Zutaten und Endprodukte vor Verunreinigungen zu schützen, sondern auch, um einen gesunden Arbeitsplatz zu erhalten, Staubexplosionen zu verhindern und die Integrität der Anlagen zu sichern. Hier erfahren Sie, wie unser bewährtes Verfahren auf die besonderen Anforderungen der Lebensmittelindustrie zugeschnitten ist:
Datenerfassung & Messungen: Während einer Pre-Engineering-Studie quantifizieren wir die realen Bedingungen durch Messungen vor Ort an kritischen Punkten – Dosierern, Extrudern, Entlüftungshauben, Granulatoren, Absackstationen. Auf diese Weise werden die tatsächlichen Emissionsbelastungen, ATEX-Risiken und das Verschmutzungspotenzial erfasst und die Datengrundlage für ein optimiertes Systemdesign geschaffen.
Beratung & Design: Mit JOAs Air Technical Modeling (GCM™) visualisieren wir Luftstrommuster, identifizieren Verschmutzungspunkte und kartieren Gefahrenzonen. Unsere Lösungen optimieren die Kanalführung, um Ablagerungen zu minimieren, spezifizieren ATEX-konforme Geräte und wählen geeignete Materialien (Edelstahl, antistatische Oberflächen) für Polymerumgebungen.
Aufbau & Implementierung: Die Systemrealisierung beginnt mit vorgefertigten Baugruppen, die einer Werksabnahmeprüfung (FAT) unterzogen werden, um die Installationszeit vor Ort zu minimieren. Eine mit der Werkswartung koordinierte Terminplanung reduziert Produktionsunterbrechungen, während erfahrene Projektmanager für eine reibungslose Inbetriebnahme sorgen.

Warum JOA der richtige Partner für die Kunststoffindustrie ist
Durch die Zusammenarbeit mit JOA können Kunststoffhersteller eine branchenweit führende Kontrolle über luftgetragene Stäube und Emissionen erreichen, sicherere Arbeitsbedingungen gewährleisten, betriebliche Risiken wie Staubexplosionen und Verschmutzungen minimieren und die Produktqualität in den Produktionslinien schützen.
Maßgeschneiderte Lösungen
Wir entwickeln maßgeschneiderte Systeme, die den einzigartigen Herausforderungen jedes Kunden gerecht werden.
Lufttechnische Modellierung & CFD-Analyse
Einsatz fortschrittlicher Berechnungsmethoden zur Entwicklung effizienter Emissionskontrollsysteme.
Prozess-Garantien
Sicherstellen, dass die implementierten Lösungen den Leistungserwartungen und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Umfassende Erfahrung
Eine nachgewiesene Erfolgsbilanz in der Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen bei komplexen industriellen Prozessen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine effektive Emissionskontrolle und Entstaubung für den Erfolg der Kunststoffherstellung unerlässlich sind. Die Erfahrung von JOA bei der Bereitstellung maßgeschneiderter Lösungen stellt sicher, dass Unternehmen saubere und effiziente Abläufe aufrechterhalten und die strengen Anforderungen der Industrie erfüllen können.
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Planen Sie ein kurzes 30-minütiges Treffen mit einem unserer Ingenieure, die Erfahrung mit Herstellern auf der ganzen Welt haben, und beginnen Sie mit der Verbesserung Ihrer industriellen Prozesse.
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Kunststoffindustrie FAQ
JOA entwirft für das gesamte Spektrum von Kunststoffstäuben und -dämpfen anwendungsspezifische Hauben, ATEX-zertifizierte Filter und robuste Rohrleitungen, die Ablagerungen von klebrigen, öligen oder abrasiven Rückständen standhalten. Die fortschrittliche Modellierung gewährleistet minimale Fördergeschwindigkeiten und die richtige Auswahl der Filtermedien (einschließlich Band- oder ePTFE-Membranfilter für klebrigen Staub). Vollständig ATEX-konforme Systeme berücksichtigen Explosionsrisiken mit Funktionen wie Explosionsschutztafeln, Erdung, Ableitern und DSEAR/ATEX-Zonen von Anfang an.
JOA-Lösungen sind für eine breite Palette von Kunststoffen konzipiert: PA, PET, PBT, PLA, PC, ABS, PE, PP, PVC, PS, PMMA, POM, SAN, PTFE, PVDF und mehr. Einschließlich Mischungen und Füllstoffe wie Glas, Kohlenstoff oder Flammschutzmittel. Das Systemdesign berücksichtigt die Partikeleigenschaften, die Prozesstemperaturen und alle aggressiven oder geruchsintensiven Zusatzstoffe, um Verschmutzung oder Korrosion zu vermeiden und eine vorhersehbare Betriebszeit und Abscheidungseffizienz zu gewährleisten.
Jedes System wird vor der Auslieferung einem vollständigen FAT (Factory Acceptance Test) unterzogen, bei dem der Luftstrom, die Steuerlogik, die ATEX-Sicherheitsfunktionen und die Umschaltverfahren überprüft werden. Die Installation wird in Phasen eingeteilt und um Ihre Produktion herum geplant, mit vorgefertigten Modulen, Werkstätten in Containern und sorgfältigen Anbindungsstrategien. Oft während geplanter Stillstände oder Prozessunterbrechungen. Die temporäre Extraktion stellt sicher, dass die Produktion bei Bedarf weiterläuft, und JOA bietet vollständige Unterstützung bei der Inbetriebnahme, um die Zielleistung vor der Übergabe zu erreichen.
Unbedingt. Die Systeme von JOA sind modular und skalierbar aufgebaut, mit einstellbaren Ausgleichsdrosseln und intelligenten Steuerungen für zukünftige Anlagen, veränderte Emissionspunkte oder erweiterte Kapazitäten. Rohrleitungen, Absaugstellen und Filterstationen können mit minimalen Ausfallzeiten aufgerüstet oder umkonfiguriert werden, so dass eine Weiterentwicklung der Anlage, neue Linien und gesetzliche Änderungen ohne größere Umbauten möglich sind.
Die Wartungsintervalle hängen von der Staub-/Dampfbelastung und dem Polymertyp ab, aber die JOA-Ingenieure planen in der Regel lange Intervalle zwischen den manuellen Wartungen, manchmal 6-12 Monate. Filterwechsel und Reinigungsroutinen sind werkzeuglos und schnell, häufig mit automatisierten Bandfiltern oder zugänglichen Klappen, die einen Filterwechsel innerhalb von Minuten ermöglichen. Die Zustandsüberwachung und die DP-Sensoren helfen Ihrem Team dabei, vorauszusehen, wann eine Wartung erforderlich ist, wodurch unerwartete Ausfallzeiten und Servicekosten reduziert werden.
