Was sind flüchtige organische Verbindungen (VOCs)?
Flüchtige organische Verbindungen (VOCs) sind eine Gruppe von schädlichen Chemikalien, die bei Raumtemperatur verdampfen und zur Luftverschmutzung in Innenräumen und im Freien beitragen.
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Arten und ihre Auswirkungen:
- VOC Beispiele:
- Farben und Beschichtungen: Benzol, Toluol, Xylol und Formaldehyd
- Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel: Ethanol, Isopropanol, Butoxyethanol und Ammoniak
- Klebstoffe und Leime: Aceton, Toluol, Hexan und Ethylacetat
- Kraftstoffe wie Benzin und Diesel: Xylol, Ethylbenzol und Butadien
- Industries:
- Chemie- und Farbenindustrie: VOCs werden in großem Umfang in Farben, Lacken und Beschichtungen verwendet, wo sie als Lösungsmittel zum Lösen oder Dispergieren verschiedener Komponenten dienen. Wenn diese Produkte trocknen, werden VOCs in die Luft freigesetzt.
- Baumaterialien: Teppiche, Vinylböden und bestimmte Arten von Dämmstoffen können VOCs freisetzen.
- Herstellung von Kunststoffen und Gummi: Bei der Herstellung von Kunststoffen und Gummi werden häufig VOCs als Lösungsmittel verwendet, die zu den Emissionen während der Herstellungs- und Aushärtungsprozesse beitragen.
- Druck und Textilien: Druckfarben, Färbemittel und bestimmte Textilien setzen während der Produktion und bei der Verwendung VOCs frei.
- Gesundheitliche Risiken:
- Kurzfristig: Die Exposition kann zu Reizungen der Augen, der Nase und des Rachens sowie zu Kopfschmerzen und Schwindelgefühl führen.
- Langfristig: Eine längere Exposition kann zu Schäden an der Leber, den Nieren und dem zentralen Nervensystem führen. Einige flüchtige organische Verbindungen, wie Benzol, sind als krebserregend bekannt.
- Auswirkungen auf die Umwelt:
- VOC-Gase spielen eine wichtige Rolle bei der Luftverschmutzung und tragen zur Bildung von bodennahem Ozon und Smog bei. In der Atmosphäre können VOCs auch die Konzentration von Treibhausgasen beeinflussen, was zu einem langfristigen Klimawandel führen kann. Wenn sie in Gewässer gelangen, können VOCs eine Wasserverschmutzung verursachen, die sich negativ auf das Leben im Wasser auswirkt und die allgemeine Gesundheit der Ökosysteme gefährdet.
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Wie lassen sich VOC-Emissionen lösen?
Die Dampfrückgewinnung erfolgt mittels JOA Druckwechseladsorption (JPSA) mit regenerativen Kohlefiltern oder Technologien wie Membranen oder Kryogenik. Die abschließende Dampfbehandlung wird mit dem JOA Photo Catalytic Oxidizer(JPCO) durchgeführt, um VOCs in harmloses CO2 und Wasserdampf zu zerlegen. Sauergas- und Abgasströme werden mit Wäschern, Filtern oder Oxidationsmitteln behandelt, wobei die Dampfströme häufig mit einem integrierten Quench versehen sind, der eine kontrollierte Behandlung ermöglicht. Der JOA Acoustic Agglomerator (JAA) kann die Effizienz herkömmlicher Technologien verbessern, indem er die Aerosolgröße erhöht oder sogar schwer zu behandelnde Aerosole entfernt. Alle Systeme entsprechen den neuesten nationalen und internationalen Normen und können mit integrierten Brandmelde- und Löschsystemen ausgestattet werden, um optimale Sicherheit und Betrieb auch bei brennbaren Gasen zu gewährleisten, wenn die Geräte in explosionsgefährdeten Bereichen installiert werden.
Neue Lösungen für flüchtige organische Verbindungen (VOC)
Eine neue und bahnbrechende Technologie für die Behandlung von Dampfströmen mit flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) ist die photokatalytische Oxidation(JPCO). Diese Technologie nutzt die Bildung freier Radikale, die VOC-Moleküle in harmloses CO2 und Wasserdampf aufspalten. JOA hat diese Technologie auf der Grundlage einer innovativen Beschichtung der mikroporösen keramischen Katalysatorträger mit Titandioxid-dotierten Nanopartikeln entwickelt. In Kombination mit dem LED-Licht der neuesten Generation ermöglicht dies die Bildung von freien Radikalen und einen effizienten Kontakt des VOC-reichen Dampfstroms mit dem Titandioxid-Katalysator. Neben der VOC-Reduzierung ist dies auch eine effektive Behandlungstechnologie zur Geruchsbekämpfung.
JOA bietet ausgewogene Dampfabsaug-, Rückgewinnungs- und Behandlungssysteme für die Behandlung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), Aerosolen und sauren Gasströmen sowie Lösungen zur Geruchsbekämpfung. Mit Hilfe von verbesserten fluiddynamischen Modellierungswerkzeugen(GCM) wird eine effiziente Dampfabsaugung und ein effizienter Dampftransport mit minimaler Verschmutzung und einer optimalen Systemkonfiguration erreicht, die in der Lage ist, mit Kondensation, schwankenden Strömungen und wechselnden Dampfzusammensetzungen umzugehen.
JOA Akustische Agglomeration für VOCs
Flüchtige organische Verbindungen im Submikronbereich und Aerosoltröpfchen können in konventionellen Dampfbehandlungssystemen zu ernsthaften Gesundheitsrisiken und betrieblichen Herausforderungen führen. JOA hat einen Akustischen Agglomerator(JAA) entwickelt, der in der Lage ist, Submikron-Aerosole aus einem Gasstrom durch einen mehrstufigen akustischen Wellenabscheider effektiv zu koaleszieren und zu entfernen. Die Agglomerate der kleinen (Submikron-) Partikel werden in einer speziell entwickelten akustischen Agglomerationskammer JAA gebildet. Die größeren Agglomerate werden in der zweiten Stufe mit dem Koaleszenzbandfilter JHF(JOA High Efficient Belt Filter) herausgefiltert und/oder koalesziert.
JOA-Säuregaswäscher für flüchtige organische Verbindungen
Wäscher sind Geräte, die zur Kontrolle der Luftverschmutzung eingesetzt werden, indem sie Staub, Dämpfe oder Gase, die am Ende eines Produktionsprozesses entstehen, entfernen. Normalerweise wird Wasser verwendet, um einen sauberen und effizienten Prozess zu erreichen. Die Wirksamkeit der Wäscher hängt von der richtigen Zerstäubung und dem Kontakt zwischen dem Waschmittel und dem Abgasstrom ab. Dieser Prozess ermöglicht die Bindung von Partikeln, die Auflösung oder Adsorption von Aerosolen und Dämpfen im Reagenz oder die Auslösung einer chemischen Reaktion. Das kontaminierte Reagenz wird dann mit Hilfe eines (integrierten) Tropfenabscheiders aus dem Abluftstrom abgeschieden. Das Reagenz wird gefiltert und im Prozess wiederverwendet, wodurch der Verbrauch von Wasser und Chemikalien minimiert wird.