Das Bewusstsein für ultrafeine Partikel (UFP) ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere in Rückluftsystemen. Die Rückführung von Luft in die Produktionsanlage zur Energierückgewinnung erfordert eine angemessene Filterung und in vielen Fällen spezielle Lösungen, um zu verhindern, dass sich die Konzentration von UFP im Arbeitsbereich aufbaut.
Quellen für UFP-Staub
In rauchgeprägten Arbeitsumgebungen können UFP-Konzentrationen von über 20.000 Partikeln pro cm3 auftreten. Beispiele für solche Arbeitsumgebungen sind die Kunststoff-, Toner- und Gummiproduktion, das Sprühen von Klebstoffen und Produktionslinien für Dächer. Es gibt auch andere Quellen für UFP, wie z.B. fortschrittliche Pulver- und Partikelverarbeitung. Zu dieser Art von Prozessen gehört das Prallmahlen in der (Tier-) Lebensmittelindustrie oder die Herstellung von Pigmenten, Kosmetika oder Arzneimitteln.
Ultrafeine Partikel entstehen in der Regel, wenn Dämpfe zu Partikeln werden (Nukleation). Diese Partikel sind einige Nanometer groß, können aber bis zu 0,1 μm groß werden, entweder durch Kondensation (Rauch kondensiert auf den gerade gebildeten Partikeln) oder durch Koagulation (zwei oder mehr Partikel verschmelzen zu einem größeren Partikel).
![Wie man die UFPs in Luftrückführungssystemen effektiv entfernt](https://joaairsolutions.com/wp-content/uploads/2020/11/UFP-in-air-systems-2-1024x636.jpg)
Die Risiken von Mikroverunreinigungen
Die Beseitigung von Mikroverunreinigungen in Innenräumen, die in Produktionsbereichen entstehen oder aus Rückluftfiltern ‚entweichen‘, ist derzeit eines der wichtigsten Ziele für die industrielle Luftfilterindustrie. Kleinere Luftschadstoffe gelten als sehr gefährlich, weil sie tief in die Lunge eindringen können.
Expositionsgrenzwerte für eine gesunde Arbeitsumgebung
Die EU hält 40 µg/m3 für den empfohlenen Expositionsgrenzwert für UFPs. Die Weltgesundheitsorganisation legt den Grenzwert sogar auf 10 µg/m3 fest. Es liegt auf der Hand, dass innovative Technologien erforderlich sind, um eine gesunde, nachhaltige Arbeitsumgebung zu schaffen. Darüber hinaus ist es wichtig, „grüne“ Entscheidungen zu treffen, um die Abluft von UFPs effektiv zu reinigen. Daher ist die Entfernung von Mikroverunreinigungen in Innenräumen, die in Produktionsbereichen entstehen oder aus Rückluftfiltern „entweichen“, eines der wichtigsten Ziele der Filterindustrie, um eine gute Luftqualität in Fabriken zu gewährleisten. Viele Luftschadstoffe gelten als sehr gefährlich, weil sie tief in die Lunge eindringen können. Lungenschädigender Staub kann so klein wie 0,5 μm sein und Bakterien in der Luft können so klein wie 0,3 μm sein. Da die meiste Exposition gegenüber diesen Schadstoffen in Innenräumen stattfindet, besteht die Herausforderung darin, die Effizienz herkömmlicher Filter zu erhöhen, damit sie in der Lage sind, Mikroverunreinigungen aufzufangen.
Innovative Lösungen, die es bestehenden Filtern ermöglichen, Submikronpartikel zu verarbeiten
Akustische Filtermodule, die vor den vorhandenen Rückluftfiltern angebracht werden, erzeugen eine Ultraschallwelle bei etwa 21 kHz. Durch die orthokinetischen und akustischen Welleneffekte wachsen die Partikel auf eine filterbare Größe an, indem sie miteinander kollidieren, wodurch die vorhandenen Rückluftfilter viel effektiver werden. In Kombination mit einer effektiven Klimatisierung (HVAC) wird eine ausreichende Keimkonzentration erzeugt, um die Größe der Mikroverunreinigungen zu erhöhen und sie aus den vorhandenen Rückluftfiltern herauszufiltern, bevor die Rückluft in den Produktionsbereich entlassen wird. Lesen Sie mehr über Acoustic Agglomeration Technology und Cleaning in Place
UFP-Removal richtig gemacht für Ihre industrielle Umgebung
Die klassische Technologie ist nicht in der Lage, UFPs effizient zu entfernen, daher sind neue Agglomerationstechniken erforderlich. Es ist besonders wichtig, diese Staubkategorie zu berücksichtigen, wenn die abgesaugte Luft nach der Staubabscheidung und -filterung zur Energierückgewinnung zurückgeführt wird.